Unser Bauticker dokumentiert für Sie in regelmäßigen Abständen den Fortschritt der Arbeiten.
Während draußen eher Freibadtemperaturen herrschen, geht der Bau der neuen Schwimmhalle zügig voran. Der Rohbau des Beckenumgangs ist fertiggestellt. Auch die Rohbauarbeiten an den Außenwänden sind im Erdgeschossbereich weitgehend abgeschlossen. Im neuen Umkleidetrakt sind die Innenwände gemauert, die Dusch- und Umkleideräume sind bereits begehbar.
Seit der Grundsteinlegung Mitte April wurden auf der Baustelle erhebliche Fortschritte erzielt: Der erste Abschnitt der Becken-Bodenplatte ist bereits fertiggestellt, der zweite Abschnitt wird bis Freitag nachziehen. Auch der erste Abschnitt des Beckenumgangs und der Kellerdecke ist ausgeführt. Der Rohbau der Kelleraußenwände steht, die ersten Kellerräume und Kellerinnenwände sind schon gemauert.
Fast genau 50 Jahre nach der Fertigstellung des Wiesenbades fand am 17. April 2024 die offizielle Grundsteinlegung für die neue Schwimmhalle mit olympiatauglichem 50-Meter-Becken statt. Witefield hat die feierlichen Momente des Tages in einem tollen Video festgehalten.
Am 15. Mai 1974 konnten die Eschbornerinnen und Eschborner zum ersten Mal „ihr“ neues Hallenbad, das 101. in Hessen, in Augenschein nehmen. Zur Eröffnung durch den damaligen Bürgermeister Hans Georg Wehrheim gab es Blasmusik und Freibier. Mit seinem großen Lehrschwimmbecken, dem bis zu 180 Zentimeter tiefen Sportbecken, einem Sprungbecken mit Ein- und Dreimeterbrett sowie dem Kinderplanschbecken war das Wiesenbad damals eines der modernsten Hallenbäder Hessens, die Ausstattung für die damalige Zeit außergewöhnlich. Für die Bevölkerung von Eschborn und Niederhöchstadt liegt das Bad verkehrsgünstig zwischen den Stadtteilen.
Mehr zur Geschichte des Wiesenbades finden Sie unter Historisches >>.
Im Rahmen der offiziellen Grundsteinlegung wurde symbolisch eine Zeitkapsel in eine vorgemauerte Wand eingelassen. Diese wurde am 22. April von Projektleiter Dipl.-Ing. Ivica Kelava – in Begleitung des Bauleiters Dipl.-Ing. Harun Popal und des Poliers Jozo Camber der Rohbaufirma W. Schmidt-Diehler GmbH – ihrer Bestimmung übergeben und in die Bodenplatte der neuen Schwimmhalle einbetoniert. In der Kapsel befinden sich Kopien von Planzeichnungen der neuen Schwimmhalle, ein Stadtplan, aktuelle Tageszeitungen und Fotos von bisherigen Meilensteinen des Bauprojekts – wie der Übergabe des Förderbescheids durch Innenminister Peter Beuth im September 2022.
Rund 60 Personen fanden sich am frühen Nachmittag des 17. April ein, um der Grundsteinlegung für die neue Schwimmhalle beizuwohnen. Besonders freuten sich die Organisatoren über die Anwesenheit von Staatsminister Christian Heinz, dem Abgeordneten Norbert Altenkamp und dem Kreisbeigeordneten Axel Fink. Zu den geladenen Gästen zählten auch Vertreterinnen und Vertreter des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung sowie Mitglieder der Schwimmvereine und des Schützenvereins. Außerdem waren einige Stammgäste des Bades, Mitarbeiter des Wiesenbades und am Bauprojekt Beteiligte anwesend. Im Rahmen der Veranstaltung wurde symbolisch eine Zeitkapsel in eine vorgemauerte Wand eingelassen.
„Das neue Schwimmbecken kommt nicht nur den Vereinen in der Stadt zugute, sondern allen, die gelegentlich bis regelmäßig in unser Bad kommen“, erklärte Bürgermeister Adnan Shaikh in seiner Begrüßungsrede. „In den vergangenen Jahren haben immer mehr Schwimmbäder geschlossen. Ein besonderes Anliegen ist es deswegen, mit diesem Projekt auch Kindern die Gelegenheit und den Raum zu geben, Schwimmen zu lernen. Denn Schwimmen lernen kann Leben retten!“.
Im vergangenen Monat sind die Arbeiten gut vorangekommen. Einige Kellerwände sind bereits fertiggestellt, ebenso der größte Teil der Bodenplatte. Der Rest der Bodenplatte wird derzeit bewehrt. Nachdem der zusätzliche Brunnen als Brunnengalerie hergestellt wurde, funktioniert die Wasserhaltung einwandfrei. Die Vorbereitungen für den nächsten Meilenstein – die Grundsteinlegung – laufen auf Hochtouren.
Zum Frühlingsbeginn zeigt sich die Baustelle in frischen Farben – und es geht zügig voran. Die Sauberkeitsschicht ist erstellt, die Bodenplatte ist in Teilbereichen bereits fertig. Die Bewehrung der Restbodenplatte läuft. In Teilbereichen sind die Wände schon eingeschalt und bewehrt. Die Wasserhaltung wurde zurückgebaut, muss aber in einem Bereich durch einen neuen Brunnen erweitert werden, da immer noch Wasser eintritt.
Ab heute ist die Baustelle am Wiesenbad weithin sichtbar: Der Kran ist fertig montiert.
Die Grundwasserabsenkung und somit die Wasserhaltung funktioniert sehr gut – die Bauarbeiten sind voll im Gange.
Auf der Baustelle gibt es reichlich positive Entwicklungen: Der Antrag beim Amt für Wasser und Umwelt für die Wasserhaltung und Grundwasserabsetzung wurde Mitte Dezember genehmigt. Die für einen reibungslosen Zugang notwendigen Baustraßen wurden bereits im Dezember fertiggestellt – eine zeitaufwändige Aufgabe, für die diverse gutachterliche Stellungnahmen und Abstimmungen erforderlich waren. Auch die Container für die Baustelleneinrichtung wurden im Dezember erfolgreich geliefert und angeschlossen. Die Brunnenbauer konnten am 15. Januar mit den Bohrungen für die Wasserhaltung beginnen. Nach erfolgreicher Grundwasserhaltung können dann die Kranfundamente errichtet werden.
Basierend auf diesen durchweg ermutigenden Fortschritten, werden die Bauarbeiten im neuen Jahr deutlich Fahrt aufnehmen.
Momentan gibt es weitere Verzögerungen im Bauprojekt, die auf unerwartete Herausforderungen zurückzuführen sind. Während der Erdarbeiten erwies sich die Herstellung der notwendigen Bohrpfahlwand als zeitaufwendiger Prozess, der die ursprüngliche Zeitplanung beeinträchtigte. Die Verzögerungen in dieser Phase führten dazu, dass der Beginn der Rohbauarbeiten verschoben werden musste.
Im weiteren Verlauf sind Grundwasserprobleme aufgetreten, die bei vorhergehenden Untersuchungen nicht auffällig waren. Insbesondere die Niederschläge der vergangenen Monate führen in diesem Bereich zu einem erhöhten Grundwasserstand und vermehrt zu Schichtenwasser. Dies führte zu einem komplexen Problem, da es notwendig sein wird, das Grundwasser zu kontrollieren und abzusenken (geschlossene Wasserhaltung), um die Bauarbeiten durchführen zu können.
Um die Grundwassersituation angemessen bewerten zu können, waren weitere Bodengutachten erforderlich. Parallel dazu wurden die erforderlichen Anträge bei der zuständigen Wasserbehörde erarbeitet, um die notwendigen Genehmigungen für die Absenkung des Grundwasserspiegels zu erhalten. Sobald alle erforderlichen Gutachten, Pläne und Genehmigungen vorliegen, kann die Baustelle wie geplant weitergehen.
Die Baugrube ist weitestgehend fertiggestellt. Die Abmessungen der neuen Schwimmhalle kann man jetzt gut ablesen. Die erforderliche Bohrpfahlwand zur Sicherung des Bestandsgebäudes steht. In den nächsten Tagen soll mit den Rohbauarbeiten begonnen werden. Gestartet wird mit der Einrichtung der Baustelle und dem Aushub der Schutzschicht auf der Baugrubensohle.
Die Baugrube für die neue Schwimmhalle ist in den letzten Wochen um einiges größer geworden. Langsam lassen sich die Dimensionen des Neubaus deutlicher erkennen.
Die Erdarbeiten haben begonnen. Dabei wird eine ganze Menge bewegt: Zur Abfuhr des Erdaushubs sind aktuell 50 bis 60 Fahrbewegungen pro Tag nötig.
Wegen der anstehenden Erdarbeiten auf dem Gelände wurde der Eingang ins Freibad in die Hauptstraße verlegt. Der Eintritt wird – wie gehabt – an der Hauptkasse bezahlt. Alle Besucherinnen und Besucher mit gültiger Jahreskarte, können direkt den neuen Freibadeingang benutzen. Auch das Verlassen des Freibadgeländes ist aktuell nur über die Hauptstraße möglich.
Endlich geht es los mit dem Bau der neuen Schwimmhalle am Wiesenbad! Den symbolische Spatenstich setzten Bürgermeister Adnan Shaikh, die Erste Stadträtin Bärbel Grade und Stadtverordnetenvorsteher Markus von Sternheim. Bürgermeister Shaikh freute sich, damit den Startschuss für dieses langersehnte Projekt geben zu können: „Schwimmen kann Leben retten. Deswegen ist es wichtig, ausreichend Möglichkeiten zu haben, das Schwimmen zu erlernen und zu trainieren. Schön, dass wir mit dem Bau der neuen Schwimmhalle diese Möglichkeiten erweitern können.“ Auch die Vereine freuen sich, dass das langersehnte Bauprojekt nun umgesetzt wird und sie bald mehr Platz für ihre so wichtige Arbeit haben werden.
Sportminister Peter Beuth hat das Wiesenbad besucht und einen Bescheid in Höhe von einer Million Euro für den Neubau einer Schwimmhalle im Wiesenbad an Bürgermeister Adnan Shaikh überreicht. Die Mittel stammen aus dem SWIM-Förderprogramm, mit dem die Hessische Landesregierung noch bis Ende 2023 den Bau und die Modernisierung der hessischen Frei- und Hallenbäder unterstützt. Bewegte Bilder der kleinen Feierstunde hat das Team von Witefield eingefangen. Vielen Dank dafür!